Holzmann Kopierdrechselbank VD1100N

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Toby250375

Re: Scheppach oder E-B?

Beitrag von Toby250375 »


Na ja, was die "arbeit " mit dem Umrüsten angeht, da mache ich mich nicht wirklich bange vor...Ich habe meine kleine Ulmia nachträglich mit einem Wandgelagerten Ablänganschlag erweitert, der mir jetzt die möglichkeit gibt, bis zu 2500mm an der Säge millimetergenau abzulängen, und für meine Fräse habe ich zusammen mit einem Befreundeten Werkzeugmacher in "Handarbeit" einen Fräsdorn nachgebaut, mit dem ich nun in der Lage bin, auf der grossen Stationären Fräse auch oberfräser zu verwenden in den Schaftgrössen 6mm, 8mm, 10mm, 12mm....bin also was das "um -oder Anbauen" angeht schon gut im Training...

Gruss,Toby



Toby250375

Re: Scheppach oder E-B?

Beitrag von Toby250375 »


Ach ja, in den Maschinenbörsen bin ich auf noch weitere Hersteller und Modelle gestossen, zu denen ich natürlich auch gerne Meinugen hören möchte...
Flottjet DB 180 ?
Holzmann Kopierdrechselbank DBK1300 (sieht für mich schon sehr massiv und wertig aus?)
Gruss,Toby


MaxS
Beiträge: 1552
Registriert: Sa 21. Jun 2014, 02:52

Re: Scheppach oder E-B?

Beitrag von MaxS »


Servus,

Die Flottjet ist ähnlich gelagert, wie die Hegner. Also recht leicht, aber nicht ganz schlecht.

Die Holzmann sieht so aus, ja. Aber die Rundrohrführungen sind nicht wirklich stabil, vergleich die Konstruktion mal mit einem ordentlichem Bankbett. Wenn das ordentliches, dickwandiges Material wäre, dann könnte vielleicht nach der Füllung mit Sand oder Stahlkies auch einigermaßen schwingungsfrei funktionieren. Im Metallbereich spricht man bei Säulenbohrmaschinen mit Säulen ähnlicher Dimensionierung gerne von Ofenrohren. Und das trifft hier auch zu.
Da dann besser eine Gebrauchte. Holzmann und Konsorten sind nicht wirklich zu empfehlen, wenn man ordentliche Ergebnisse erzielen will.

Nachdem du ja bereits Erfahrung mit der Modifikation von Maschinen hast, sollte ein Anbau einer Kopiereinrichtung an eine preiswertere alte Gussbank dich kaum vor größere Schwierigkeiten stellen.

Viele Grüße,
Max


Toby250375

Re: Scheppach oder E-B?

Beitrag von Toby250375 »


Was ist denn z.b. von der Killinger KM 2500 S zu halten?gebraucht für 1250 Euronen incl. Kopiereinrichtung?


Heinz Kremers
Beiträge: 2764
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Scheppach oder E-B?

Beitrag von Heinz Kremers »


Hallo Toby

Du kannst dem Max (und dem Forum) jetzt natürlich ein Loch in den Bauch fragen nach allen möglichen Typen - letztendlich entscheiden mußt Du!

Eigentlich bist Du ja auf dem richtigen Weg, nämlich gebraucht und Guß. Wenn der Platz für so was vorhanden ist würde ich mich nach China und Blech nicht weiter umsehen. Kleine Reparaturen scheinen Dir ja keine Probleme zu machen und das was verschleißt sind im Regelfall DIN-Teile.

Wenn ich hier manche Beiträge über Probleme mit den leichten - oder China-Maschinen lese kann ich angesichts meines Bäuerle-Bestandes nur lächen. - Nur - lange nicht jeder im Forum hat überhaupt die Möglichkeit, sich so ein Gußmonster hinzustellen. Aber die feinen transportablen Möglichkeiten à la festool und Mafell kosten ein vielfaches der gebrauchten Guß-Ausrüstung und da liebäugelt mancher mit dem billigen Schrott. (Bei meiner Eisen-Bandsäge habe ich mich auch hinreißen lassen und es schließlich doch bereut). Es erfordert halt etwas an Geduld, das Richtige zu finden.

Gruß

Heinz



Toby250375

Re: Scheppach oder E-B?

Beitrag von Toby250375 »


Ja, völlig klar.Aber ich versuche mir auf diesem Wege einen Überblick zu verschaffen was der Markt hergibt, welche Hersteller Generell in Gutem Ruf stehen und wer von Vornherein als "schlecht" verschrien ist. Leider hat man ja nicht an jeder Ecke einen Drechselmaschinenhändler, der einem ein buntes Portfolio verschiedenener Hersteller in Gerbaucht offeriert, so das man sich vor Ort ein Bild von den Maschinen machen könnte..Daher suche ich Momentan einfach mal Maschinen im Netz , und frage sie hier an, mit Typ und Preis, um festzustellen, wo "mein" Markt tatsächlich ist.p.s.: die vorgenannte Maschine von Holzmann war bereits eine Gebrauchte...daher hatte ich angenommen das die Firma Holzmann evtl. wie andere Firmen auch ein oder Zwei "China-Produkte" im der Palette hat und im höheren Preissegment dann doch zunemehmend hochwertiger ist...
Gruss,Toby


MaxS
Beiträge: 1552
Registriert: Sa 21. Jun 2014, 02:52

Re: Scheppach oder E-B?

Beitrag von MaxS »


Servus Toby,

ich antworte jetzt nochmal hier im Forum, du kannst mich gerne aber auch privat per EMail anschreiben. maximilian punkt schreiegg äht gmx punkt de.

Die 2500er Killinger ist mit Sicherheit kein Chinaschrott, aber auch alles andere als stabil. Wenn da eine originale Killinger Kopiereinrichtung dabei ist und das ganze in brauchbarem Zustand, dann scheint mir der Preis nicht übel zu sein. Ich würde Gebrauchte aber nicht kaufen, ohne sie gesehen zu haben - es sei denn, sie kosten mich nur den Schrottpreis. Die kleineren Killinger haben halt recht instabile Füße, was sich vor allem bei Querholz (Schalen, Teller)und anderen schweren , unwuchtigen Stücken (Vasen) unangenehm bemerkbar macht. Daher haben die auch oft keinen sehr guten Ruf. Für Langholzarbeiten sollten sie allerdings ausreichen, wenn man vor allem Treppensprossen oder Tischbeine im Fokus hat. Es gilt aber der Grundsatz: Anschauen, laufen lassen, ausprobieren (wenn möglich).

Allerdings hat Heinz absolut recht : Bei den schweren Gussmaschinen ist selten etwas kaputt, ihr größtes Manko ist eigentlich der Platzbedarf.

@Heinz: Ich möchte bei einer Bäuerle SFM allerding nicht die Spindellager tauschen müssen... ;-)

Viele Grüße,
Max


Heinz Kremers
Beiträge: 2764
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Scheppach oder E-B?

Beitrag von Heinz Kremers »


Hallo Max,

der Frontlader an meinem Schlepper hebt am Haken ca. 2 to. Das sollte auch für die SFM ausreichen und zu zweit geht so was dann eigentlich problemlos: Einer auf dem Schlepper und einer führt von Hand das Gerät in seine genaue Position.

Gruß

Heinz


Martin Höche
Beiträge: 371
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Scheppach oder E-B?

Beitrag von Martin Höche »

[In Antwort auf #45691]
Hallo Heinz

Ich wollte mir eigentlich so ein Teil (Metallbandsäge)kaufen,da in meiner ,,Metallbauabteilung" noch gewaltige Maschinenlücken klaffen. Das scheint keine so gute Idee zu sein.Oder habe ich das falsch verstanden?

Gruß in die ehemalige Bonndeshauptstadt

Martin Höche



Heinz Kremers
Beiträge: 2764
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Scheppach oder E-B?

Beitrag von Heinz Kremers »


Hallo Martin,

vielleicht steh ich jetzt nach dem Singen ja auf der Leitung. Was bzw. von wem willst Du eine Metallbandsäge kaufen?

Gruß

Heinz


Antworten