Erfahrungen mit Arbotec - Fräser?

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Dieter Macher

Re: Wenn Du so fragst ? /Den gibt´s umsonst ?

Beitrag von Dieter Macher »


.....na dan sag´ich mal Danke.
Guten Morgen Beat,
So früh noch aktiv? oder bist Du auch ein "Nachtaktiver"?!

Gruß DM.

Berthold Cremer
Beiträge: 726
Registriert: Mo 28. Mär 2016, 13:19
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Re: Wenn Du so fragst ? /Den gibt´s umsonst ?

Beitrag von Berthold Cremer »


Übrigens habe ich auch seit etwa einem Jahr eine elektische Kettensäge. Die Vorteile hat Beat ja schon beschrieben. Ein weiterer Vorteil: man kann sie auch in geschlossenen Räumen benutzen.
Ich habe sie gekauft, um Holz zum Drechseln grob vorzuschneiden und das funktioniert prima.

Gruß
Berthold

Tibor Kund

Re: Erfahrungen mit Arbotec - Fräser?

Beitrag von Tibor Kund »

[In Antwort auf #4016]
Hallo Dieter,

ich verfüge zwar über eine Arbortech-Fräse (die mit Hartmetall), von Erfahrungen kann aber kaum die Rede sein.

Was ich allerdings schon weiß, ist, dass das Gerät sich eher für Flächen als für tieferen Schnitten eignet; die bearbeitbare Tiefe ist stark begrenzt. D. h., ich kann einen zu grob und unwuchtig - mit der Kettensäge! - vorgeschnittenen Rohling einigermaßen herrichten, es braucht aber Zeit, zumal im Naßholz. Einen dickeren Seitenwurzel wegschneiden ist aber so eine Sache, man hat praktisch eine Schnittbreite etwas über die gesamte Breite der Maschine (Flex + Fräse + Schutz), hier kommt dann doch wieder die K'säge.

Allerdings muss ich auch sagen, dass nach einer gewissen Eingewöhnung ist das Ding durchaus nutzbar - sinnvoller Weise als Ergänzung zur Kettensäge. Zur richtigen Gestaltung mit dem Din kam ich noch nicht.

Wir haben schon mal von versch. Gefährdungen geredet; jetz gestehe ich auch, dass ich sehr wohl mit beiden Geräten auch mal am aufgespannten Rohling arbeite - es ist doch die beste Fixierung für einen mehr oder weniger unförmigen Klotz.

Vorschlag: Meine Arbortech-Fräse ist noch so gut wie neuwertig, ich könnte sie gerne für einige Zeit zum Testen zur Verfügung stellen, da das Zeug ziemlich teuer ist, ein Fehlkauf könnte ärgerlich werden (es fallen allerdings Portokosten an), bei Interesse bitte kurze Rückmeldung.

Wünsche weiterhin fröhliches Werkeln, es freut mich sehr, dass der kleine Mann (vollständig?) verschwunden ist.

Mit besten Grüßen
Tibor K.

Tim Walter
Beiträge: 36
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Erfahrungen mit Arbotec - Fräser?

Beitrag von Tim Walter »

[In Antwort auf #4016]
Hallo Dieter,
gibt es dazu eine Internetadresse?

Gruß
Tim

Stefan Hintzen
Beiträge: 357
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Wenn Du so fragst ? /Den gibt´s umsonst ?

Beitrag von Stefan Hintzen »

[In Antwort auf #4078]
Hallo Dieter,

eines ist mir beim Autofahren noch eingefallen ( ja, beim Fahren bekomme ich manchmal die besten Ideen !) - Also, das mit der Kettensaege wuerde ich mir ganz gut ueberlegen, besonders dann, wenn Du verschmutztes Holz damit zurechtsaegen willst. Besitze selbst 2 schoene Maschinchen in weißorange, aber mittlerweile kann ich sagen, daß die Ketten nur bei sauberem Holz hinreichend gut schneiden und auch problemlos relativ lange scharf bleiben. Sobald aber Erdreich mit ins Spiel kommt, von eingewachsenen Steichen ganz zu schweigen, dann ist es innerhalb von nur wenigen Minuten zu Ende mit dem Saegen. Die Zaehne der Ketten sind ja nicht sonderlich hart, denn sonst koennte man sie nicht von Hand schaerfen. Fuer extreme Beanspruchungen beim Saegen von verschmutzem Holz gibt es Hartmetall-Saegeketten, die kosten einiges, lassen sich nicht selbst schaerfen und sind nur ab bestimmten Maschinengroeßen erhaeltlich. Wenn´s ein E-Maschinchen sein soll, bist Du mit 514 Euros dabei, Kette dann noch mal fuer 70 Euros.
Will bloß verhindern, daß Du am Ende mit einer Baumarktsaege ungluecklich wirst.
Kleiner Tip am Rande : Feuerwehr und Katastrophenhelfer haben oft HM-bestueckte Ketten im Einsatz, kannst Dich ja mal umhoeren.

Lieben Gruß

Steff

Peter Sternischer
Beiträge: 167
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Erfahrungen mit Arbotec - Fräser?

Beitrag von Peter Sternischer »


Guten Tag Allerseits,
Kai Köthe beschreibt die Methode mit der Frässcheibe in Dosen-und Naßholzschalen drechseln um einem zuvor auf der Bandsäge rundgesägtem Rohling die letzte Unwucht zunehmen. Leider ist es bei mir auch nur beim Kaufwunsch/gedanken geblieben. Martin Weinbrecht Drechselstube Neckarsteinach vertreibt dieses System. Zu den hartmetallbestückten Sägeketten :ich bekam vor einiger Zeit eine größere Menge Kirschbäume angeboten mit der Bedingung das auch die Wurzeln rausgemacht werden. Die Wurzeln wurden von dem Besitzer freigegraben, ich mußte also nur die Wurzeln absägen, kaufte mir zu diesem Zweck eine hartmetallbestückte Kette bei einem Stihl-Händler im Nachbarsort fuhr am nächsten Tag dorthin und wollte die besagten Wurzeln kappen. Aber die Säge hüpfte so eigenartig als ich das Schwert im Bereich des Umlenksterns zum Sägen auf die Wurzel aufsetzte. Im nachsten Moment schoß es mir durch den Kopf wahrscheinlich hast du die Kette falsch montiert, ne die Kette war richtig drauf. Dann kann nur noch die Kette stumpf sein, aber es war ja eine neue Kette. Bei dem Stihl-Händler angerufen und mein Leid geklagt die Antwort Das kann ja fast nicht sein die Kette ist nagelneu. Bitte die Kette schärfen 1,5 h Fahrzeit die Kette am nächsten Tag wieder geholt 20 € gezahlt wieder die 1,5 h , daselbe wie am Vortag vielleicht liegts daran das man nicht im Bereich vom Umlenkstern sägen darf/kann in so einer Situation kommt man auf die letzten Gedanken . Seelisch und morallisch fertig mit meiner kleinen Welt wieder nach Hause und einige Zeit später (so was muß auch verkraftet werden) zu einem anderen Stihl-Händler hatte aber nur die Kette dabei und erzählte dort die Geschichte, der Chef selber schaute sich die Kette an und meint scharf wäre sie, schade das sie nicht Ihre Säge dabei haben sonst könnten wir sie gleich ausprobieren (wahrscheinlich traute er mir nicht ganz oder auch der Geschichte) sein Mechaniker kam dann auch dazu und als der Chef gegangen war meinte er Sie könnten vielleicht den Tiefenbegrenzer ein wenig runterfeilen. Gehört nach Hause gefahren Kette montiert Säge am Schwert in den Schraubstock eingespannt und jedem Tiefenbegrenzer die gleiche Anzahl Feilenstriche gegeben, zum nächsten Stamm vor dem Haus was soll ich sagen ein Unterschied wie Tag und Nacht selbst im Bereich vom Umlenkstern(sogenannte Einstechen, nicht ganz ungfährlich). Nach ca. zwanzig Kirschbäumen die Wurzel durchsägen die natürlich nicht ganz von Erde befreit waren hat die Kette zwar leichten Karries (zwei Zähne fehlen).Aber ich denke das darfs auch sein und ich habe einen neuen Händler meines Vertrauens gefunden. Fazit: Die Hartmetallketten sind zwar teurer aber meines Erachtens auch ihr Geld wert.
Ich hoffe es hilft ein wenig bei der Kaufentscheidung
Gruß Peter Sternischer


Dieter Macher

Re: Rohlinge mit K-säge vorrichten?!

Beitrag von Dieter Macher »

[In Antwort auf #4078]
hallo berthold,
ich frage jetzt bewußt nicht nach der Marke deiner Kettensäge -in Prinzip wäre eine Stihl das Beste - doch der Preis schreckt mich schon ein bißchen ab.....
Vielleicht könntest Du deine Art und Weise des "Zurichtens mit der Kettensäge "
etwas genauer beschreiben?
Ich erzähl´jetzt mal, wie ich es bis jetzt handhabe:
Gehenwir mal davon aus, ich habe eine Stammhälfte - 30 cm im Durchmesser
( nehmen wir mal nen´Obstler - Prost! ) - 30 cm lang.
Zunächst Schneide ich die vier Ecken auf der Kapp - und Gehrungssäge im 45 Gradwinkel ab. Als nächstes werden wieder die " neu entstandenen Ecken " abgeschnitten - bis ein unregelmäßiges Vieleck entstanden ist.
Dann kommt der grobe Klotz auf´s Schraubenfutter,( "mit Spitze gekontert" ) und wird bei langsamen Touren mit einem von mir selbst " erdachten Spezialstahl "
( klingt großkotzig - ist aber im Prinzip nur ein einfacher, aber extrem massiver & dicker Stichel - war mal ein ehemaliger 10 mm Abstechstahl )
langsam und vorsicvhtig rund gedreht. Dies mache ich wie folgt: Ich " steche Ring neben Ring ein " jeweils ein paar Milimeter tief, bin ich mit den Ringen auf ganzer Länge " durch ", schneide ich den Rest mit der Röhre weg.
Ggf. wiederhole ich diesen Vorgang nochmals.
Danach geht´s wie gewohnt weiter.
Was ich wissen wollte ist: Wie exakt ( rund ) richtest Du mit den kettensäge vor, nimmst Du eventuell eine Pappschablone als " Führungshilfe " und wie verfährst Du weiter?
Bin Dir aber nicht böse, wenn Du dein Betriebsgeheimnis für Dich behalten willst.

Grüße Dieter M.

Dieter Macher

Re: Marken-K-Säge oder B-Markt-Gerät?!

Beitrag von Dieter Macher »

[In Antwort auf #4088]
Hallo Steff,

Eigentlich dachte ich schon an ein Baumarktgerät der unteren/mittleren Preisklasse, und zwar aus folgenden Gründen:
Gut 600.- Ocken für ne´Stihl ist ne´ganz schöne Ladung Schotter - und wenn ich überlege, das sich der Einsatz der E-Kettensäge in Grenzen halten wird - unterliege ich der Versuchung, es mit einer " billigen " zu versuchen.
( eventuell Bosch - oder Metabo - wenn die welche bauen - ansonsten ne´Baumarktmaschine ).
Meine Lagerkapazität für ganze Stämme ist begrenzt - aus meinem Mietskellerfenster "drückt´s die Dinger schon raus...."
Also werde ich die Kettensäge wahrscheinlich nicht allzu oft brauchen.
Allerdings liegt auch die Wahrscheinlichkeit nahe, das es nach kurzer Zeit
( kurzen Einsatz der " Billigen " ) zum " Mist - hätte ich doch besser gleich" - Erlebnis kommt.
Nun, Kaufentscheidung wird am nächsten Zahltag fallen....werde Euch berichten.

Danke für den Hinweis auf die HM- Ketten bei den Jungs von den Rettungskräften.

Dieter M.



Dieter Macher

Re: Erfahrungen mit Arbotec - Fräser?

Beitrag von Dieter Macher »

[In Antwort auf #4081]
Hallo Beat,

1.) Danke für deinen Erfahrungsbericht.

2.) Noch ein größeres Danke für dein " Ausleih-Angebot " - das ist ein " feiner

Schachzug - " den ich zu würdigen weis - dein Entgegenkommen ehrt Dich.

Dennoch lehne ich dankend ab - der Aufwand finde ich ist zu groß.

der " kleine Mann im Ohr " ist fast weg - er schaut ab und zu mal vorbei
( Tinitus )und warnt mich eindringlich, wenn´s zu stressig wird.
Dieses nehme ich ir dann auch zu Herzen, und schalte ein paar Gänge runter.

Vielen Dank und herzliche Grüße in die Schweiz

Dieter M.


Dieter Macher

Re: Erfahrungen mit Arbotec - Fräser?

Beitrag von Dieter Macher »

[In Antwort auf #4086]
Hallo Tim,

Einfach mal mit " Arbortech " googeln - müßte klappen. So hab´ich auch alles wissenswertes erfahren.

DM

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