Längsschnitt an der Bandsäge

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Andreas Winkler
Beiträge: 1124
Registriert: Di 30. Nov 2021, 19:21

Re: Längsschnitt an der Bandsäge

Beitrag von Andreas Winkler »

[In Antwort auf #3704]
Hallo allerseits,

die Spannung des Sägeblatts hängt auch meiner Meinung nach nicht mit der Höhe des Schnittguts zusammen. Den Ausschlag gibt die Breite des Sägebandes. Je breiter, desto mehr Spannung. Die richtige Spannung ist erreicht, wenn der Schnitt nicht zum Verlaufen neigt. Logischerweise müssen auch die ganzen anderen Einstellmechanismen (Neigung der Rolle, seitliche und hintere Bandführungen oben und unten) stimmen, sonst wird´s nix. Wenn dann trotzdem irgendwas verläuft, kann das Band falsch geschärft oder geschränkt sein.

Gruß, Andreas

Boris Ritscher

Re: Längsschnitt an der Bandsäge

Beitrag von Boris Ritscher »

[In Antwort auf #3700]
Hallo Bandsäger,
früher legte man bei Sägen (Bandsäge, Fuchsschwanz, Gestellsäge) größten Wert auf ein korrektes Tensioning, was heute leider kein Thema mehr ist.
Sinn und Zweck ist es, durch Hammering oder Rolling die Blattmitte zu stauchen,um die Spannung an den Zähnen und dem Blattrücken zu erhöhen. Durch mehrmaliges Schärfen wandert der Zahngrund immer weiter in Richtung des gestauchten Bereichs, wodurch die Spannung an den Zähnen vermindert wird, ein Verlaufen der Säge ist die Folge. Bei den Hansägen war die Firma Disston einer der wenigen Hersteller der diese Technik angewendet hat, was die heutigen hohen Gebrauchtpreise erklärt, der Unterschied ist verblüffend.

Gruß Boris

Antworten