Leigh D4 vs. Woodrat

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Christoph Nowag
Beiträge: 838
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Leigh D4 vs. Woodrat

Beitrag von Christoph Nowag »

[In Antwort auf #27335]
Hallo Gero,

ich weiß nicht, ob Du auf Rolfs Seite auch schon mal gestöbert hast:
www.hobel-und-eisen.de

Er schreibt über seine Erfahrungen, Zubehör, praktische Anwendungen usw. der Woodrat.

Viele Grüße
Christoph


Heinz Kremers
Beiträge: 2764
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Leigh D4 vs. Woodrat

Beitrag von Heinz Kremers »

[In Antwort auf #27350]
Hallo Edi,

zur Einstellung kann ich Alain nur beipflichten. Ich habe aus Abfallbrettern 2 - 3 Eckverbindungen zur Probe hergestellt, und die noch aus Weichholz, damals noch nicht ahnend, daß sich das erheblich schlechter ohne Ausrisse fräst, und dann bin ich mutig an die Ecken meines Badezimmerschrankes gegangen, den ich hier schon vorgestellt habe. Vorgabe: wenn es nichts wird, wird der Schrank halt etwas kleiner und die Ecken neu gezinkt. Die Zinken (Schwalbenschwanz) sind ganz ordentlich geworden und der Schrank ist in ursprünglicher Größe geblieben. Das Begleitbuch ist einfach Spitze und man tut gut daran, bei den ersten Versuchen die wichtigsten Seiten als Kopie auf dem Arbeitstisch liegen zu haben.

Gruß

Heinz



Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: Leigh D4 vs. Woodrat

Beitrag von Dietrich »

[In Antwort auf #27335]
Hallo Gero,

schau Dir doch mal weiter unten die Diskussion und die Links an, "Metabo"-Zinkenfräseinrichtung, die Firma Porter-Cable hat diese alte Metabo Alugusseinheit in 2 Größen mit 4 bzw. 5 verschiedenen Schablonen, ein Schablonentyp erinnert an Leigh.

Die echte Einhand-Exzenterklemmvorrichtung der ehem. Metabo Einheit wird auch von Porter-Cable noch angeboten.

Gruß Dietrich



Gero Meyhoefer
Beiträge: 983
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Leigh D4 vs. Woodrat

Beitrag von Gero Meyhoefer »


Hallo Dietrich,

gnz ehrlich, durch diese Diskussion kam ich erst wieder auf die Idee. Aber die Leigh scheint mir durch die Möglichkeit der variablen Teilung einfach vielseitiger zu sein. Ich bin mir sicher, wenn ich ein Projekt bearbeite und dann die Zinken fräsen will, passt es an irgendeiner Stelle auf einmal nicht, wegen der Führungsnut o. ä. Dann erst mal eine neue Schablone bestellen zu müssen oder selber herzustellen würde mich ärgern. Bei der Leigh muss ich dann nur einen Kammfinger verschieben und gut ist.

Ich war ja auf der Messe am Leigh-Stand, aber der war so belagert dass ich es aufgegeben habe.

Schade, hier in der Nähe scheint es niemanden zu geben mit Leigh oder Woodrat.

Beste Grüße

Gero


Heinz Kremers
Beiträge: 2764
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Leigh D4 vs. Woodrat

Beitrag von Heinz Kremers »


Hallo Gero,

ruf doch mal bei Hacker an. Freundlich sind die immer, zumindest zu mir gewesen und im direkten Gespräch läßt sich vieles klären und verhandeln, z.B. mit dem Barzahlungsrabatt wenn Du das Gerät behälst. Ein Hinweis auf das Forum schadet dabei auch nicht!

Die variable Zinkenbreite war es auch, die mich begeistert hat, obwohl ich ehrlich gesagt vorher nie einen Zinken hergestellt habe. Da brauchst Du mit der Optik nicht zu fummeln sondern nur zu rechnen oder wie ich zu schätzen und einzustellen.

Nimm Dir ein Projekt vor, bei dem Du das Gerät einsetzen kannst, probier es aus und wenn es wirklich nicht Deinen Vorstellungen entspricht schick es zurück. Was willst Du mehr? Das ist billiger als 350 km nach Bonn und zurück zu fahren oder sonstwohin. Ich bin aber ziemlich sicher, Du kommst gut klar damit. Vor- und Nachteile gibt es aber bei jedem Gerät und da entscheiden dann auch persönliche Ansprüche.

Gruß

Heinz



Georg
Beiträge: 1254
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Leigh D4 vs. Woodrat

Beitrag von Georg »

[In Antwort auf #27348]
Warum ist das deiner Meinung nach bei der CS 70 nicht so?


Alain Barca
Beiträge: 198
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Leigh D4 vs. Woodrat

Beitrag von Alain Barca »


Hallo Georg,

mit meiner CS70 bin ich gar nicht zufrieden. Vielleicht habe ich aber auch zuviel erwartet. Ich ging davon aus, dass ich auf ein Millimeter genau schneiden kann.

Ich habe allerdings die Variante ohne Schiebeschlitten. Den Längsanschlag habe ich mir dazugekauft, da der Winkelanschlag meiner Meinung nach gar nichts taugt.

Der hat viel zuviel Spiel. Wenn ich längere Sachen anlege, ab 1 m, kann ich durch ganz leichte Bewegung am Brett den Anschlag um bis zu 5 mm verschieben, obwohl er ganz festgezogen ist. Das passiert vor allem dann, wenn der Winkelanschlag ein bisschen mehr nach vorne (zum Sägeblatt) herausgeschoben wurde.

Mit dem Längsanschlag sind bei mir auch keine geraden Schnitte möglich. Vielleicht kann ich ihn noch ein wenig einstellen. Ich habe bemerkt, dass die Einheit mit dem Sägeblatt ziemlich viel Spiel hat. Wenn ich also das Sägeblatt in der mittleren Stellung feststelle, um mit dem LA zu sägen, hat das Sägeblatt noch ein bisschen Spiel.

Wenn ich die Säge als Zugsäge benutze, habe ich das Gefühl, dass sie nicht ganz gerade in ihrer Führung läuft. Irgendwo nahe an der Mitte macht das Sägeblatt einen kleinen Sprung zur Seite...

Ich habe es auch schon mal mit der 5-Schnitte-Methode versucht. Das bringt aber relativ wenig, da der Winkel ja oft verstellt wird. Ich bezweifle auch, dass der Winkelanschlag mit dem Gummitartigen Keil immer genau gerade am Sägetisch befestigt wird.

Die 5-Schnitte Methode mit dem LA habe ich noch nicht hinbekommen.

Ich hatte mir vorgenommen, ein neues Sägeblatt zu kaufen und damit zu versuchen die CS70 irgendwie einzustelle. Ich habe nicht vor, in einen Schiebeschlitten oder sonstiges Zubehör zu investieren da ich mir davon keine Besserung erhoffe.

Ich habe schon gebrauchte, 10 Jahre alte, Sägen für den gleichen Preis und auch annäherend gleiche Größe gesehen die einen spielfreien Schiebeschlitten und auch eine Spielfreie Sägeblattaufnahme hatten.

Es ist auch gut möglich, dass die Säge mir einfach nicht liegt. Andere könnten damit vollkommend zufrieden sein. Ich habe mir allerdings mehr davon erhofft.

Es ist sehr schlimm, wenn man anfängt zu sägen und weiß nicht was dabei herauskommt.... Bin jetzt allerdings auch nicht der Säge bzw. Holzbearbeitungsprofi.

Mit der OF 1400 bin ich vollkommend zufrieden... (Positiv)

Gruß

Alain



Gerhard
Beiträge: 2465
Registriert: Di 23. Okt 2018, 09:42

Akeda und Leigh D1600

Beitrag von Gerhard »

[In Antwort auf #27383]
Hallo zusammen,

das Akeda-Jig gibt es auch als Trend DC400. Bei Sauter liegt das Teil so bei 550 Euro. Der englische Listenpreis liegt bei 300 Pfund.

Was hier noch nicht angesprochen wurde: Es gibt ja jetzt seit einiger Zeit ein kleineres Leigh, das DC1600. Ebenfalls mit rund 40 cm Breite und für etwas geringere Materialstärke.

Mit zwei Fräsern gibt´s das Teil bei Hacker für knapp über 400 Euro. Was haltet Ihr vom "kleinen" Leigh?

Viele Grüße,
Gerhard


Alain Barca
Beiträge: 198
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Akeda und Leigh D1600

Beitrag von Alain Barca »


Hallo Gerhard,

ich habe mir vor dem Kauf vom D4R auch überlegt das kleine Modell zu kaufen.
Im nachhinein bin ich froh, es doch nicht gemacht zu haben.

Es ist meiner Meinung nach nur was für Leute die 100% wissen, dass sie nur Sachen mit 40cm bzw. max 25 mm Dicke Zinken wollen. Ich habe vor einigen Tagen ein paar Kisten mit 28mm Brettstärke gebaut. Wenn ich so nachdenke, dass das mit dem D1600 nicht möglich gewesen wäre - na, ja. 25mm Stärke ist schnell erreicht.

Wenn jemand natürlich sagt, er will die ganze Zeit - nur als Beispiel 15mm Kisten (oder sonst was) bauen - braucht er das D4R nicht. Allerdings wächst man mit seinen Aufgaben, wie ich jeden Tag feststellen muss. Meistens ärgert man sich dann, ein paar Euro gespart zu haben. (Man weiß ja leider, dass es noch was besseres gegeben hätte..;-))

Zu bedenken wäre auch, dass zumindest bei Küchen 60 cm breite Schränke als Standard angesehen wird....

Die Isoloc und F1 Schablone gibts mittlerweile auch für das D1600. Die Stemmzapfen-Einrichtung ist im Moment aber nur für das D4(R) erhältlich.

Gruß

Alain



Gero Meyhoefer
Beiträge: 983
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

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Beitrag von Gero Meyhoefer »

[In Antwort auf #27335]
Hallo Gemeinde,

danke für die vielen Ratschläge. Gestern kam der braungewandete Weihnachtsmann von UPS brachte mir das Leigh DR4.

Erste Probearbeiten verleifne zu meiner vollstne Zufriedenheit:-)

Also darf jetzt zum Werkstattvorführungs-Katalog noch hinzugefügt werden:

Leigh DR4 Zinkenfräsgerät im R/M-Gebiet, kann nach Absprache getestet werden mit FESTO OF 2000.

Achja, die Ulmis 1610 kann hier nicht mehr im täglichen Gebrauch besichtigt werden. Zu der neuen Säge kann ich aber nichts schreiben, es ist nicht meine, ich gewähre ihr nur Obdach. Aber sie sägt ganz gut ;-)

Beste Grüße

Gero


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