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Re: Ich hab die Lösung !!!
Hallo Tim, hallo Jörg,
@Tim, bei Deinen Ausführungen zu den Montagesägen habe ich die Beantwortung der indirekten Frage von Jörg, ob eine Montagesäge eine TKS ersetzen kann, Einsatz beim ambitionierten Heimwerker?
Meiner Ansicht sind Schiebetische in der Größe eines Din A4 Blattes, nicht als solche zu bezeichnen, wegen fehlender Auflage lassen sich kaum Sperrholzplatten oder Leimholz bzw OSB-Platten ablängen. Für Auftrennarbeiten an dicken Bohlen reicht weder die Motorleistung noch das Drehmomment solcher Sägen.
Dafür sind diese Maschinen nicht konzipiert!
@Tim, mit einer gebrauchten Magnum vom Typ 1256 oder 1688 liegst Du richtig, wichtig bei der Entscheidung für die ein oder andere Maschine ist die Schnitthöhe, die Du benötigst, das hängt in großem Maße vom Einsatzgebiet ab, kleinere Möbel aus fertigem Leimholz, dann eine 1256, Möbelbau aus unbesäumten Bohlen, dann eine 1688. Eine leistungsfähige HKS brauchst Du in jedem Fall zusätzlich, am besten Schienen-geführt.
Leider kann eine 1688 und aller Wahrscheinlichkeit auch keine 1256 mehr im laden besichtigt werden:-(
Wenn Du Dich für eine 1688 interessierst, kannst Du die Maschine in meiner Werkstatt in Augenschein nehmen, auch selbst testen, auch die Dinge die nicht mehr funktionieren kann ich Dir erläutern!
Gruß Dietrich
PS: den frustrierten 1693 Nutzern, kann ich nur zu einem gemeinsamen Herantreten an Metabo raten, bei größen Stückzahlen kann man vielleicht etwas erreichen!
Die unzufriedenen Nutzer bedaure ich aufrichtig.
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Re: Ich hab die Lösung !!!
Tim,
ich will gerne über meine geliebte Erika Auskunft geben, auch
wenn ich natürlich anmerken muss dass ich Anfänger und beruflich
stark eingespannt bin, so dass die Dinge ich mit meinen Sägen
erledige bei weitem nicht auf dem Niveau stehen das hier wohl eher
die Regel ist.
Über meine Erika kann ich eigentlich nur Positives sagen. Die
Maschine ist sehr leicht und handlich und kann sogar von mir
allein problemlos bewegt werden. Alle Anschläge sind perfekt
präzise und hinreichend stabil. Der Motor ist überaus kräftig,
allerdings auch laut. Der Schiebeschlitten ist einfach konstruiert
und relativ klein, funktioniert aber einwandfrei. Auch die Winkel-
einstellung für Schrägschnitte ist komfortabel und perfekt präzise.
Zudem scheint alles sauber einstellbar zu sein, für den Fall dass
sich die Grundeinstellungen mal verändern sollten.
Was mit dieser Säge sicher keine Freude macht ist das Bearbeiten von
grossem Plattenmaterial. Dafür ist die Säge zu klein und zu leicht.
Andererseits käme ich aber wahrscheinlich auch mit einer 700er Felder
nicht auf den Gedanken mir vom Holzhändler ganze Platten liefern zu
lassen. Die Säge könnte das dann schon, aber das Bewegen der Platten
macht sicher keine Freude und ein grober Zuschnitt auf der Plattensäge
des Holzhändlers ist doch allemal einfacher.
Als Vergleich habe ich eine Kity 609 kombinierte Säge/Fräse mit riesigem
Zusatztisch. Ich glaube, dass die Kity im Verhältnis zur hier diskutierten
Maschine ein mechanisches Präzisionsgerät ist :-). Trotzdem nervt sie mich
mit unpräzisen Anschlägen und Linealen die Ungenauigkeiten im mm-Bereich
aufweisen und etlichen gallischen Konstruktionsmerkmalen an die man sich
wirklich gewöhnen muss. Toll ist der leise Drehstrommotor, das ist im
Verhältnis zur Erika eine Wohltat.
Fazit:
Bisher habe ich noch keinen Schnitt auf der Kity gemacht, den ich nicht
lieber mit der Erika durchgeführt hätte. Demnächst muss ich Balken für
mein neues Holzregal schneiden. Dann wird die Erika sogar zu Besuch in
die Werkstatt kommen, denn ich wüsste nicht, wie ich die Dinger auf der
Kity wiederholgenau auf Länge bringen sollte.
Die Erika ist also sicher die Säge für jeden der wenig Platz hat. Und
dass man Sie ruckzug in jedem PKW transportieren kann ist ja in der
Regel auch kein Schaden :-)
Viele Grüsse
Heinz