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Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
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Beitrag von gelöscht »


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Bernd Stegen
Beiträge: 171
Registriert: Mi 17. Mär 2021, 12:19

Re: Ich hab die Lösung !!!

Beitrag von Bernd Stegen »


hallo 1693 gemeinde,
habe dieses thema nochmals angestoßen da ich über ostern meine masch. wieder mal besucht habe, 330km einfach und den tip der kontrtolle der lager von einenm anderen forumsteilnehmer überprüfen wollte. was ich bestimmt nicht wollte, ist forumsteilnehmer gegeneinander auf zu bringen. jeder hat hier ein stück wahrheit geschrieben. ich möchte mal an meinen beitrag erinnern wo ich eine ulmia ks 2 gott sei dank von einem seri. werkzeughändler ohne besichtigung gekauft hatte. das gute stück kam mit transportschaden an. dank dem händler wurde das ganze problemlos abgewickelt. die ulmia war so eine masch. die gerade über kellertreppe und türen und winkel paßte. wie tim so schön beschrieben hat, gerade das ist das problem bei den anderen herstellern, (ausg. felder und hammer) und nicht einmal der platzbedarf bei der aufstellung. zurück zur 1693.
hier halte ich die zugvorrichttung für das größte übel. die stange auf welcher die vier kugellager sitzen läßt sich durch druck bewegen, welches unweigerlich eine verstellung des sägeblattes aus der senkrechten bedeutet. anderst gesagt stärke des holzes oder vorschubgeschwindigkeit bewirken die gleichen bewegungen!!! so weit ich an die masch. heran gekommen bin habe ich mal alle schrauben nach gezogen. und das waren einige!! ein tip noch an der zugvorrichtung sitzt ein hebel zum arretieren. habe den eindruck wenn er arretiert ist steht die mechanik der säge etwas stabieler. möglicherweise muß die zugvorrichtung außer betrieb gesetzt werden und die tragerohre durch hilfsmaßnahmen stabilisiert werden. ein gemeinsamer aufruf an metabo mit mängelbeschreibung könnte uns vielleicht weiter führen. die sollen zum kunden kommen und nicht die geplagten besitzer zu sternfahrten nach nürtinen verleiten.

mit freundlichem gruß

bernd stegen

Christian Aufreiter
Beiträge: 2209
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Ich hab die Lösung !!!

Beitrag von Christian Aufreiter »


Hallo, Tim,

da du mittlerweile zum wiederholten Mal auf Profi-Innenausbaumaschinen hingewiesen hast, wollte ich dich fragen, welche Erfahrungen du mit diesen Sägen konkret gesammelt hast.
Wie ich vermute, beziehst du dich vor allem auf die Festool Precisios, die Mafell Erikas, möglicherweise auch auf die neue EB UK 333 und die alten Elu TGS (bzw. deren Dewalt Pendants).
Ich konnte mit der Festool CS 70 und der Elektra Beckum UK 333 arbeiten und bin zum Schluss gekommen, dass diese Sägen für mich als Heimwerker nicht ideal sind.
Das Konzept der Festool Säge finde ich sehr gut, ebenso halte ich die Grundmaschine für absolut gelungen. Doch das Zubehör lässt in meinen Augen zu wünschen übrig, im Speziellen bezieht sich meine Kritik auf den Schiebetisch CS 70 ST 650. Dass die erstmalige Montage ein ausgesprochen fummeliges Unterfangen ist, könnte ich noch verkraften, aber wie man an einem ca. 58 cm langen Anschlag vernünftig Plattenteile zusägen soll, entzieht sich meiner Kenntnis. Auch die Justierung des Anschlags [Anmerkung: bei besagtem Schiebetisch kommt der Standard-Winkelanschlag zum Einsatz] gestaltet sich nicht gerade einfach.
Die EB UK 333 kann zwar mit einem in meinen Augen vergleichsweise guten Schiebetisch aufwarten, die Säge als solche ist aber bei weitem nicht so bedienungsfreundlich wie die CS 70. Was mich als Heimwerker jedoch am stärksten vom Kauf abhalten würde, ist die Tatsache, dass keine Tischverbreiterung und kein Parallelanschlag erhältlich sind. Wie man an dem ca. 44 cm langen Anschlagprofil des Standard-Anschlags exakte Parallelschnitte ausführen soll, ist mir ein Rätsel.
Und was man schließlich auch noch bedenken muss, ist, dass beide Sägen definitiv kein Sonderangebot darstellen.

Bin gespannt auf deine Erfahrungen!

Christian


Jörg L.

Ihr macht mir Angst!

Beitrag von Jörg L. »


Hallo zusammen!

Ich verfolge dieses Thema sehr interessiert, da ich immer noch auf der Suche nach der richtigen Säge bin und von daher alle Erfahrungsberichte über TKS in mich aufsauge, um den Markt besser sondiern zu können. Das erschreckende an diesem Thema ist, dass fast alle für mich in Frage kommenden Maschinen hier irgendwie schlecht wegkommen, da ich für gebrauchte Industriemaschinen schlichtweg keinen Platz habe. Genau aus diesem Platzmangel habe ich mich auch schon fast an den Gedanken an eine Montagesäge angefreundet, aber jetzt kommt Christian mit seinen Einwänden. Ihr macht es einem wirklich nicht einfach :-))

@Tim:
Was Du schreibst, finde ich sehr interessant. Es würde mich aber auch sehr interessiern, mit welchen Modelle Du persönlich schlechte Erfahrungen gemacht hast und warum. Du scheinst ja vom Fach zu sein und kannst Konstruktionsfehler und falsche Materialwahl bestimmt besser beurteilen als ich. Meiner Meinung nach verstößt das auch nicht gegen die Forumsregeln. Leider bin ich in der Materie nicht so tief drin, dass ich Anspielungen verstehen würde.

Viele Grüße, Jörg

till

keine Angst!

Beitrag von till »


Es gibt durchaus professionelle Maschinen die auch klein sind, etwa von Ulmia, Frommia, BFP. Letztere habe ich vor Jahren auf der Ligna gesehen, eine kleine Frommia habe ich selbst, eine etwas größere Ulmia hatte ich mal.

Allesamt sind von Standfläche kleiner und um Größenordnungen besser als meine dauerhaft verliehene EB PKS, die nach etwa einem Jahr den zweiten 4,2kW 400V Motor nötig hatte und aus dünnem Stahlblech und eher labberigen Aluprofilen zusammengeschraubt und genietet ist.

Walter Heil
Beiträge: 1425
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Ich hab die Lösung !!!

Beitrag von Walter Heil »

[In Antwort auf #13447]
Hallo Tim,

ich habe ganz bewusst nur Maschinen angegeben, die ungefähr in der Größe der Heimwerkermaschinen sind, weil Platzprobleme oft bestehen. Allerdings habe ich manchmal den Eindruck, dass das, wie ich glaube, unbewusst "vorgeschoben" wird, weil eine gewisse "Angst" vor tatsächlicher oder vermuteter Größe und Gewicht besteht. Wenn ich eine Heimwerkermaschine mit den Verbreiterungen und Verlängerungen und meist nicht abnehmbarem Schiebetisch aufstelle, braucht die soviel Platz wie die von mir genannten Industriemaschinen. Ich erinnere mich daran, als ich die erste dreiviertel Tonne Technikgeschichte aufstellte (Säge/Fräse/LL-Bohrmaschine, Transport in vollständig zerlegtem Zustand), hatte ich auch etwas Bammel vor dem, verglichen mit dem Inca-Spielzeug, Mordstrum. Aber nach ein paar Tagen Betrieb hätte ich nie wieder getauscht.

Gruß, Walter

Heinz Kremers
Beiträge: 2764
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Ich hab die Lösung !!!

Beitrag von Heinz Kremers »


Hallo Walter !

Ich kann Dir nur beipflichten, was die Gußmaschinen angeht. Im Dezember habe ich mir eine Bäuerle 3-fachKombi (TKS, LL, Fräse) gekauft (ich suchte damals einen Schiebeschlitten, von dem in den nächsten Tagen Bilder kommen) und diese komplett demontiert, um alle Führungen und Lager gangbar zu machen (teils verharzt). Ich hab mich nur gewundert, wie "handlich" ca. 900 kg Gußeisen (lt. Bedienungsanleitung) werden können. Da ist auch ein Treppenabsatz kaum noch ein Hindernis, weil das größte Teil der Tisch ist und den kann man ja hochkant nehmen. Die Konsole schrumpft auch auf kleine Maße. Mit 3 - 4 Personen sollte das gut machbar sein.

Gruß
Heinz

Walter Heil
Beiträge: 1425
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Ich hab die Lösung !!!

Beitrag von Walter Heil »


Hallo Heinz,

es freut mich, dass noch jemand meine Erfahrung teilt. Es ist m. E. sowieso sehr nützlich, sein gekauftes Stück mal richtig zu zerlegen, damit man auch weiß, womit man arbeitet. Zudem sind speziell die alten Gurken dermaßen übersichtlich und gut zugänglich aufgebaut, dass man schon ein bischen alzheimermäßig drauf sein muss, um das nicht mehr zusammenzukriegen. Nach meiner Erinnerung konnte man den Tisch, das LL-Bohrgerät, die Fräseinheit (Riemenscheibe, Spindel, Schwalbenschwanzlagerung), (Motoren waren keine dabei, sind später dazugebaut worden), die Tischlagerung mit Höhenverstellung, Sägewelle, Lagerböcke mit Lagern, alles zerlegen und mit maximal 3 Leuten tragen. Sperrigstes Teil war der Sockel mit ca. 60x60x60cm. Aus heutiger Sicht kann ich so ein Teil immer noch empfehlen für Leute mit Enthusiasmus (wenn dieser die finanziellen Möglichkeiten deutlich überwiegt), wenig Geld und ein bischen Freude an der Technik. Und sie werden eine Maschine haben, die sie nur noch gegen "richtige Profimaschinen" tauschen wollen.

Gruß, Walter

till

Re: Ich hab die Lösung !!!

Beitrag von till »


Ja, eine nützliche Sache ist das sicher seine Maschinen auch von innen zu kennen, und zerlegen zu können. Trivial fand ich es allerdings nicht:

http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/read/14353
http://home.tu-clausthal.de/~tpa/woodwork/Panhans%20Ansicht-1.jpg

da der Kabelbaum der Maschine etwa so umfangreich ist wie der meines (doppelt so alten) Autos, hab ich mir für die elektrischen Zerlege-, und vor allem Wiederinbetriebnahmearbeiten Unterstützung von einem Freund der sowas auch professionell mach geholt.

Und ohne einen Palettenhubwagen hätte der Transport nicht funktioniert.

Walter Heil
Beiträge: 1425
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Ich hab die Lösung !!!

Beitrag von Walter Heil »


Hallo Till,

ich schrieb: "sind speziell die alten Gurken dermaßen übersichtlich"...

Deine "Gurke" ist wahrscheinlich aus den 90er Jahren wie meine jetzige auch und da ist allein aus gesetzlichen oder BG-Vorschriften eine Menge an Elektrik drin. Auch sonst wäre ich nicht sooo begeistert, sie zerlegen zu müssen, weil man weder weiß wo's anfängt, noch wo's aufhört. Und in der Hydraulik bin ich nicht bewandert. Platzmäßig würde es nicht viel bringen, lediglich gewichtsmäßig. Die Maschine, die ich meinte, ist ein paar Jahre älter, nämlich Vorkriegsware. Aber auch die Maschine von Heinz dürfte noch ziemlich übersichtlich gebaut sein.

Gruß, Walter

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